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Gespräch von Steffen Marciniak, Bisera Boskailo und Gabriel Wolkenfeld mit dem deutschen Botschafter Thomas Fitschen und seiner Frau |
Mitte April reisen die beiden Hanns-Meinke-Preisträger von 2020, Anselm Retzlaff und 2021, Gabriel Wolkenfeld nach Bosnien, zusammen mit dem Preisinitiator Steffen Marciniak.
Sie werden einen Auftritt bei der Sarajevo-Buchmesse haben . Die Schriftstellerin und Germanistin Bisera S. Boskailo hat außerdem zwei weitere Lesungen organisiert.
17.4.23 in Mostar im Pavarotti-Zentrum, um 20:30 Uhr
18.4.23 in Sarajevo im Goethe-Institut, um 18:00 Uhr
Bisera Boškailo, Lesung Athen 2022 |
Bisera Boškailo studierte serbokroatische Sprache und Literatur in Sarajevo und Mostar sowie deutsche Sprache und Literatur in Eichstätt. Sie promovierte im Fach deutsche Literatur. Von 2008 bis 2018 unterrichtete sie deutsche Literatur in Sarajevo, Mostar, Bihac (Bosnien) und Novi Pazar (Serbien), an der Internationalen Universität Novi Pazar leitete sie außerdem den Lehrstuhl für Germanistik. Sie übersetzte u. a. Michael Krüger, Wolfgang Borchert und Paul Maar ins Bosnische. Einige ihrer Werke wurden in die deutsche, türkische, englische und albanische Sprache übersetzt. Der Roman „Pešter“ wurde als Schullektüre in Serbien ausgewählt. An der Belgrader Universität wurde eine Dissertation über ihre Romane geschrieben. Der bosnische Schriftsteller Sead Mahmutefendić schrieb im Jahr 2018 eine Monografie über sie und ihre Werke: „Biseras Perlen. Die Jägerin der Träume“.
Sie veröffentlichte viele Werke in Bosnien und Serbien und arbeitet als Journalisten. Als Lyrikerin wurde sie mehrfach ausgezeichnet, u. a. mit dem renommierten Antun-Branko-Šimić-Preis. Ihr Roman „Bilija“ wurde 2009 als bestes Manuskript in Serbien prämiert. Der Roman „Karakondzula“ wurde in Bosnien als Roman des Jahres 2013 ausgezeichnet.
Bisera Boškailo lebt als freie Schriftstellerin und Journalistin in Ingolstadt und Sarajevo.
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