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Freitag, 18. Oktober 2024

14.11.24 Patrick Schild liest in Osterode bei "Lyrik lebt e.V."

 

Lyrik lebt e.V. lädt ein zur Lesung des Hanns-Meinke-Preisträgers 2024, Patrick Schild 

 

Der Preisträger wird aus seinem Lyrikband "Atemopale" lesen, der im Sommer beim Verlag der 9 Reiche in der Lyrik-Edition NEUN als Band 29 erschienen ist.
Seit 2023 ist der Verein Lyrik lebt e.V. Mitausgeber des Hanns-Meinke-Preises und in jedem Herbst wird eine von ihm veranstaltete Lesung durchgeführt.
Im vergangenen Jahr gab es bereits eine Veranstaltung mit dem letztjährigen Gewinner, Safak Saricicek.
 
 
 
Patrick Schild wurde 1994 in Daun in der Eifel geboren. Er lebt in Aachen.  2021 erhielt er den Förderpreis der Gruppe 48, 2022 den Klopstock-Preis für junge Lyrik, 2024 den Hanns-Meinke-Preis für junge Lyrik und den 1. Preis für Lyrik beim Landschreiber-Wettbewerb. 
Bislang mit Gedichten in Zeitschriften und Anthologien verteten, u.a. in Startup: Lyrik, Kulturmaschinen Verlag Berlin, 2021. Der Band Atemopale ist seine erste Einzelveröffentlichung. Ein Band mit Aphorismen zu eigenen Zeichnungen ist in Planung.
 
 
ATEMOPALE
 
ISBN: 978-3-948999-29-2
32 Seiten, 125x190 mm, Fadenbindung, 
illustrierte, nummerierte und signierte Ausgabe
 
Normalausgabe (Broschur): 9 Euro 
Vorzugsausgabe (Hardcover): 33 Euro
— limitiert auf 9 nummerierte und signierte Exemplare
mit Original-Linolschnitt von Steffen Büchner
(Sammlerexemplare ohne ISBN, außerhalb des Buchhandels)
 
 

 

Samstag, 12. Oktober 2024

Rezension zu Safak Saricicek von Rolf Birkholz, "Am Erker"


 

Wortführende Gedanken

 
Gratulation an Şafak Sarıçiçek zum heutigen Geburtstag. 
 
Die Zeitschrift "Am Erker" veröffentlichte kürzlich eine Rezension von Rolf Birkholz zu seinem Band "Wasserstätten", der nach seinem Gewinn des "Hanns-Meinke-Preises" entstand.
 
 
 
 


Freitag, 2. August 2024

20. Stuttgarter Lyriknacht mit Şafak Sarıçiçek am 06.09.2024

 

20 Jahre Stuttgarter Lyriknacht

 

mit Hanns-Meinke-Preisträger Şafak Sarıçiçek

und mit Alexandru Bulucz, Lütfiye Güzel, Odile Kennel 

 06.09.24 Freitag 19.00 Uhr


 

Lesungen und Gespräche

Moderation: Beate Tröger Moritz Heger
Live-Musik: Uwe Kühner
 
Ort: Stadtteilbibliothek Bad Cannstatt, Stuttgart

 
19 Uhr beginnt unser Hanns-Meinke-Preisträger 2023, Şafak Sarıçiçek den Lesungsabend mit seinen »Wasserstätten«. Die Wasserthematik zieht sich durch Sarıçiçeks gesamte Lyrik. So baut er »Zeitgerüste aus Meergedanken« und erschafft »Wellengemälde«, gerahmt von »eigenwilligen Seerosen«.  

19.40 Uhr »Ich soll ruhiger werden« heißt der neue Gedichtband von Lütfiye Güzel – eine Einladung in eine poetische Unruhe und eine schonungslose Selbstbeobachtungspoesie in vier Zyklen. Lütfiye Güzel, präsentiert vom Literaturhaus, wurde 1972 in Duisburg-Hamborn geboren und wuchs zweisprachig (Türkisch/Deutsch) auf.

20.20 Uhr Kurze Pause und kühle Erfrischung

20.30 Uhr Mit dem deutsch-rumänischen Dichter Alexandru Bulucz ruft das Literaturhaus zum lyrischen Gebet: In seinem dritten Lyrikband »Stundenholz« verwandelt Bulucz rumänische und deutsche Fundstücke und Erinnerungen. Stundenholz, rumänisch »Toaca«, beschreibt dabei ein Stück Holz, auf das ein orthodoxer Mönch schlägt, um zum Gebet zu rufen.

21.10 Uhr Das Schriftstellerhaus holt seine ehemalige Hausstipendiatin Odile Kennel zurück nach Stuttgart. »Irgendetwas dazwischen«, das ist nicht nur ihr aktueller Band, das ist auch der Mensch und sein Körper in Kennels sinnlich-rhythmischer, vielsprachiger Lyrik. Ein lustvoller Aufruf zum ironischen Spiel mit all den Einordnungen in Identitätsschubladen.

Link zur Webseite: 20. Stuttgarter Lyriknacht
 

 

 

Mittwoch, 28. Februar 2024

Ungefähr 100 Einsendungen für 6. Hanns-Meinke-Preis

 
Noch einmal eine deutliche Steigerung auf ungefähr 100 Einsendungen verzeichnen wir 2024 für die Vergabe des 6. Hanns-Meinke-Preises.
Die Arbeit der Jury wird im März beginnen.
 
Einsendeschluss: 29.2.24



 



Dienstag, 9. Januar 2024

ND- Gespräch mit Schriftsteller Şafak Sarıçiçek

 

Poesie muss sich wieder lohnen: Ein Gespräch mit dem Schriftsteller Şafak Sarıçiçek

Interview: Yelizaveta Landenberger, ND,
 
Frage:
 
Die Fischfresser-Zyklus-Gedichte in Ihrem neuen Lyrikband »Wasserstätten« gefallen mir besonders gut. Darin geht es um Massenproduktion von Fisch einerseits, Ausbeutung und Entfremdung der Arbeitenden, die mit dem Fisch hantieren, andererseits – wie Menschen in Gastronomieberufen gewissermaßen selbst zu Fisch werden. Aber wieso sind Wasser und Fische in Ihrer Lyrik so präsent?
 
Antwort S. Saricicek:
 
Die Wasserthematik zieht sich durch meine gesamte Lyrik. Fische können Verschiedenes symbolisieren: das Weibliche, das Kind, Verletzlichkeit, Unschuld, Naivität. Wasser hat dieses Verbindende und Fluide, es umgeht Hindernisse, findet seinen Weg. Gleichzeitig ist es das Verbindende im geografischen Kontext, bewegt sich zwischen Ländern, so wie ich. Und es gibt diese mystische Dimension: Wir können Wasser nicht richtig erfassen, gleichzeitig bestehen wir selbst zu einem erheblichen Teil daraus. Der Zyklus hat sich ergeben, weil ich selbst in der Gastronomie gearbeitet habe. Hier ist übrigens noch eine Brandnarbe davon an meinem Arm.

 

S. Saricicek, Foto: Yelizaveta Landenberger

 
Frage:
 
Finden Sie es frustrierend, dass das Lyriker-Dasein so schlecht bezahlt ist?
 
Antwort S. Saricicek:
 
Absolut. Wie wenig Lyrik wertgeschätzt wird. Oder allgemein: Dass schnell an der Kultur gespart wird, als ob sie Luxus wäre. Schriftsteller sind so wichtig, weil sie jenseits der Profit-Logik gesellschaftlichen Reichtum aufbewahren. Jeder Mensch hat das Potenzial, Lyrik zu rezipieren, aber man ist zu gehetzt. Deswegen beschäftigt sich hierzulande hauptsächlich eine akademisierte Bubble damit. Das muss nicht so sein: In der Türkei wird Lyrik mehr wertgeschätzt, da kann ein Bauer Gedichte von Ahmed Arif oder Nazim Hikmet vortragen, da hat Lyrik wirklich noch eine kollektive Funktion – auch vermeintlich schwierige Lyrik. Dass Lyrik in Deutschland so ein geringer Stellenwert zukommt, weist darauf hin, dass unsere Gesellschaft ins Konsumistische abrutscht. Die Lyrik, die immerhin noch breiter rezipiert wird, ist oft so trivial. Das hängt mit den Produktionsverhältnissen und der Aufmerksamkeitsökonomie unserer Gesellschaft zusammen. Und wenn Lyrik wertgeschätzt wird, dann auf technokratische Weise: Gedichtanalysen mit eindeutigen Deutungen. Damit bereitet man so vielen Generationen von Kindern Hass auf diese schöne Form – und man banalisiert sie.
 
 
Şafak Sarıçiçek (*1992 in Istanbul) ist ein in Heidelberg lebender deutschsprachiger Dichter mit Zaza-Wurzeln. Er studierte Jura in Heidelberg und Kopenhagen und absolviert aktuell sein Referendariat. Bislang veröffentlichte er sechs Lyrikbände. Zuletzt erschien im Herbst 2023 sein neuer Gedichtband »Wasserstätten«. 2023 erhielt er den Hanns-Meinke-Preis sowie ein Jahresstipendium für Literatur der Kunststiftung Baden-Württemberg.

 

Samstag, 9. Dezember 2023

Ausschreibung 6. Hanns-Meinke-Preis 2024

 

Ausschreibung

6. Hanns-Meinke-Preis für junge Lyrik 2024

 
Der „Hanns-Meinke-Preis für junge Lyrik“ will den lyrischen Nachwuchs fördern. Der Preis wird vom Verein „Lyrik lebt e.V.“ in Osterode am Harz und dem Verlag der 9 Reiche Berlin, ausgeschrieben.
Nähere Informationen zu den bisherigen Wettbewerben findet man auf folgender Webseite: https://hannsmeinkepreis.blogspot.com
 
Als Hauptpreis wird eine Buchveröffentlichung in der Lyrik-Edition NEUN im Verlag der 9 Reiche ermöglicht, sowie ein wertvolles antiquarisches Buch vergeben.
Nähere Informationen zum Verlag: https://verlagder9reiche.blogspot.com
und zum Verein Lyrik lebt e.V.: https://www.lyrik-lebt.de
 
 

Hanns Meinke: Selbstportät, Linolschnitt

Die Preisverleihung ist für den 11. Mai 2024 angedacht, am Vorabend des 140. Geburtstags von Hanns Meinke. Die Verkündung der Finalisten und des Gewinns soll Anfang April erfolgen. Der Verein Lyrik lebt e.V. erwartet eine weitere Lesung des neuen Hanns-Meinke-Preisträgers 2024 in der Harzstadt Osterode, dem Sitz des Vereins. Ein Termin im Jahr 2024 wird dafür abgesprochen. Freie Unterkunft wird gewährt.
 
1) Teilnahmeberechtigt sind Autoren aller Nationalitäten im Alter von 18 bis 33 Jahren, die in deutscher Sprache schreiben.
 
2)  Zugelassen zum Wettbewerb sind Lyriktexte in deutscher Sprache. Ein Thema ist nicht vorgegeben, gewünscht sind zeitlose Gedichte. Die Texte dürfen veröffentlicht sein. Mit der Einsendung wird jedoch zugleich bestätigt, dass der Verfasser die Rechte an den Texten besitzt und diese noch nicht im Rahmen eines Wettbewerbs prämiert worden sind. Die Rechte an den Gedichten verbleiben beim Autor. Frühere Preisträger können nicht erneut teilnehmen.
 
3) Die Einsendung soll aus fünf Gedichten bestehen, die in einer einzigen Datei zusammengefasst sind. Diese Datei darf einen Umfang von sieben DIN-A4-Seiten nicht überschreiten (Schriftart Arial, Schriftgröße 12). Sie muss unverschlüsselt sein (auch nicht schreibgeschützt) und als doc-, docx- oder odt- Datei übersandt werden (keine PDF). Bitte ein aus zwei Worten zusammengesetztes Wort als Kennwort  frei wählen. Jede Seite soll mit diesem Kennwort versehen sein. Der Name der Textdatei soll nur aus diesem Kennwort ohne Zusätze bestehen.
 
Hanns Meinkes Werke (Foto: Ketterer Kunst)

 
4) Den Wettbewerbsbeitrag bitte unter Email: neunreiche@aol.com einreichen.
 
In die Betreffzeile der Email bitte: „6. Hanns-Meinke-Preis 2024 + das persönliche Kennwort“ eingeben. 
 
Im Text der E-Mail müssen folgende Angaben enthalten sein: Kennwort, Autorname (falls abweichend auch den Passnamen), Postadresse, Geburtsdatum, Telefonnummer (bevorzugt Festnetz, sonst Mobil) und E-Mail-Adresse. Eine künstlerische Kurzbiografie ist erwünscht.
 
5) Der Jury werden ca. 8 erfahrene Schriftsteller und Literaturwissenschaftler sowie bisherige Hanns-Meinke-Preisträger angehören. Die Jury entscheidet mittels Punktevergabe.
 
6) Einsendeschluss ist der 29. Februar 2024, 24.00 Uhr
 
7) Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.
 
Viel Erfolg!

 

 

Freitag, 8. Dezember 2023

"Harz Kurier"- Bericht über Safak Saricicek - Lesung

Bericht im "Harz Kurier" am 4.12.23. über die Lesung des 5. Hanns-Meinke-Preisträgers, Safak Saricicek, in Osterode Harz, am 17.11.2023. Die Lesung, organisiert vom Verein "Lyrik lebt e.V." mit dem Verlag der 9 Reiche. Der Autor las aus seinem Buch "Wasserstätten", erschienen in der Lyrik-Edition NEUN, herausgegeben von Steffen Marciniak, der zum Preis eine Einführung gab.
 

 


Dienstag, 5. Dezember 2023

Nikolausangebot mit Büchern von Hanns-Meinke-Gewinnern

 
Auch die Hanns-Meinke-Preisträger Max Drushinin (2019) und Gabriel Wolkenfeld (2021) sind im Nikolauspaket des Verlags der 9 Reiche. 
 
Der Schnee ist (in Berlin) verschwunden... und doch soll morgen der Nikolaus kommen. So möchte ich an die Festzeit erinnern, und auch wir haben viele schöne Bücher, die man auch toll verschenken kann. Zum Nikolaus gibt es sogar etwas gratis dazu. Die Plesseanthologien von 2023 und 2021 mit Lyrik und Prosa der Mitglieder, zu denen auch die vier Abgebildeten unten im Plakat gehören. - Wer aber gern von den anderen Bänden des Verlags etwas möchte, das Angebot gilt natürlich auch für die anderen Bände der Lyrik-Edition NEUN, jeder Band 9 Euro. Insgesamt gibt es mittlerweile mehr als 20 Publikationen im Verlag.
 

 

Boris Greff liest "Peripher" von Safak Saricicek

  Der Dichter Boris Greff liest Gedichte von Hanns-Meinke-Preisträgern: link zum youtube-Kanal von Boris Greff:  Safak Saricicek: "Per...