Hanns Meinke (* 12. Mai 1884 in Straßburg (Uckermark); † 12. Februar 1974 in Berlin) war ein deutscher Dichter, der von verschiedenen Strömungen seiner Zeit beeinflusst war. Er nutzte das, was ihm gefiel, für seine Arbeit, ohne sich von Ideologien, Religionen, einzelnen Gruppen oder deren Führern vereinnahmen zu lassen. Zunächst von Romantik und literarischer Symbolik beeinflusst, orientierte er sich als Mitglied des Charon-Kreises an den freien Rhythmen und der mythologischen Bildsprache der Charonlyrik. Später wurde der Dichter Stefan George (1868–1933) zu einem wichtigen stilistischen Vorbild, und Meinke wandte sich strengeren Formen zu. Schließlich befasste er sich mit der islamischen Sufi-Bewegung und dem persischen Mystiker und Dichter Jalal ad-Din ar-Rumi, dessen Rubayiate er ins Deutsche übersetzte. Er übersetzte auch die Gedichte des Persers Muhammad Iqbal ins Deutsche. Als Künstler hat Meinke Holzschnitte, Linolschnitte, Grafiken, Aquarelle, Zeichnungen, Skizzen, Lithografien und Scherenschnitte geschaffen.
Eine sehr ausführliche Biografie zu Hanns Meinke in Wikipedia:
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