Mittwoch, 28. Februar 2024
Ungefähr 100 Einsendungen für 6. Hanns-Meinke-Preis
Dienstag, 9. Januar 2024
ND- Gespräch mit Schriftsteller Şafak Sarıçiçek
Poesie muss sich wieder lohnen: Ein Gespräch mit dem Schriftsteller Şafak Sarıçiçek
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S. Saricicek, Foto: Yelizaveta Landenberger |
Sonntag, 17. Dezember 2023
Lingua Montenegrina
Samstag, 9. Dezember 2023
Ausschreibung 6. Hanns-Meinke-Preis 2024
Ausschreibung
6. Hanns-Meinke-Preis für junge Lyrik 2024
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Hanns Meinke: Selbstportät, Linolschnitt |
Freitag, 8. Dezember 2023
"Harz Kurier"- Bericht über Safak Saricicek - Lesung
Dienstag, 5. Dezember 2023
Nikolausangebot mit Büchern von Hanns-Meinke-Gewinnern
Montag, 20. November 2023
Gabriel Wolkenfeld liest in Wien 23.11.23
Wir Propagandisten
Zitat aus dem Roman:
„Panzer rollen die Leninallee entlang. … Uniformierte, wie halbe Gottheiten, schreiten einher. Junge Männer mit glatten Gesichtern, die auf Veteranen machen. … Männer, die von Heldentaten träumen.“
Gabriel Wolkenfeld
Gabriel Wolkenfelds Roman Wir Propagandisten entstand 2013 als literarische Reaktion auf die Verabschiedung des sogenannten Homo-Propaganda-Gesetzes in Russland. Das Buch erzählt die Geschichte eines jungen Deutschen, der ein Jahr lang als Sprachlehrer in Jekaterinburg Land und Leute kennenlernt und dabei die Einführung des Gesetzes vor Ort mitbekommt. In klarer, doch assoziativer Sprache zeichnet der Text ein lebendiges Porträt des Alltags jenseits des Kremls, berichtet von Wodka-Gelagen in WG-Küchen, von schwulen Hinterhof-Partys, von zaghaftem Widerstand und geflüsterten Geständnissen, aber auch von der Angst, die sie auslösen. Und immer wieder von den lichten Momenten seligen Trotzes, die stärker sind als das Poltern der Gegner: »Verdammt noch mal, denke ich, das Leben ist schön. Wir haben – auf absehbare Zeit zumindest – nur dieses eine.«
Zehn Jahre nach seiner Entstehung ist Wir Propagandisten aktueller denn je. Nicht nur wurde das Homo-Propaganda-Gesetz seither von Ländern wie Ungarn adaptiert und in Russland 2022 nochmals verschärft, es lädt im Kontext des russischen Angriffskriegs gegen die Ukraine auch zu neuem Nachdenken über die Zusammenhänge von chauvinistisch-autoritären Machtstrukturen und Homophobie ein. In einem aktuellen Nachwort reflektiert Gabriel Wolkenfeld die jüngsten Entwicklungen und setzt sie in Beziehung zu seinem Roman.
Über den Autor:
Gabriel Wolkenfeld, 1985 in Berlin geboren, studierte Germanistik, Russistik und Literaturwissenschaft und lebte für jeweils ein Jahr in Estland, Russland und der Ukraine. Neben den Romanen Wir Propagandisten und Babylonisches Repertoire veröffentlichte er die Gedichtbände Sandoasen (Israelisches Album) und Nebelatlas (Ukrainisches Album). Für seine Lyrik gewann Wolkenfeld u. a. den Hanns-Meinke-Preis und den Ulrich-Grasnick-Lyrikpreis.
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